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Buena Vista Social Club

Nachdem der erste Abend in Havanna der Erschöpfung und ein paar Buccaneros (lokales Bier) zum Opfer fiel, ging´s Abends darauf nach einem Daiquiri im Floridita (dort wurde er erfunden und dort gibt es den nach wie vor den besten Daiquiri ever) und Sonnenuntergangs-Bummel durch das alte Havanna auf in den Buena Vista Social Club, der an diesem Abend in der Sociedad Cultural Rosalia de Castro wiederbelebt wurde.

Der Buena Vista Social Club war ursprünglich ein Kulturverein und wurde nach dem Stadtteil benannt. Ebenso nannte Ry Cooder 1996 sein Album, welches er mit kubanischen Musikern der 40er und 50er Jahre (Ibrahim Ferrer, Compay Segundo, Omara Portuondo, Rubén González, Eliades Ochoa) aufgenommen hatte. Dieses Stück Musikgeschichte und Wim Wenders‘ gleichnamiger Film machten die kubanische Musik weltberühmt.

Keiner der Stars im Club war jünger als 70 und den Weg zur und von der Bühne stemmten sie gerade noch so. Aber kaum auf der Bühne rissen die Altmeister mit kubanischen Rhythmen und karibischem Charme die Gäste (hauptsächlich Touristen) von den Stühlen. Die Kubaner tummeln sich tagsüber ein Stockwerk weiter oben in einer der bekanntesten Tanzschulen Kubas.

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